Freiburg wechselt von OpenOffice zurück zu Microsoft, Teil 2: Die Abrechnung.

Am 20. November hatte der Freiburger Gemeinderat im argumentativen Blindflug beschlossen, daß die Stadtverwaltung wieder zurück zu Microsoft Office wechseln solle, nachdem sie sich davon erst 2007 verabschiedet hatte. Was für ein Unfug! schallte es von verschiedenen Seiten und nicht nur die Freiburger Piraten fanden den Entschluß merkwürdig und die Begründung haarsträubend. In der Tat: der Rückwechsel ist auf so furchtbar vielen Ebenen angreifbar, daß ich mich auch dazu genötigt sah, mich ein wenig darüber aufzuregen.

Bei einer kommunalen Verwaltung schmerzt eines besonders:

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Mehr Power, in Zahlen.

Seit einigen Tagen freue ich mich über ein neues Notebook, obwohl ich gar kein neues Notebook habe. Und das geht so: Man nehme ein allmählich etwas in die Jahre kommendes 15 Zoll MacBook Pro (Early 2008), eine brandneue SSD-Festplatte, das passende Einbaukit von hardwrk und (optional, wenn man sich selbst keine Gewährleistung geben will oder kann, der Einbau ist mit etwas Fingerspitzengefühl (und Respekt der Anleitung gegenüber) auch selbst zu bewerkstelligen) die Hardwarespezialkräfte von ergo-sum. Heraus kommt ein nicht nur gefühlt sauschnelles Notebook.

Der Geschwindigkeitsschub, von dem ich spreche, hätte im Prinzip bereits dadurch erreicht werden können, die eingebaute Festplatte durch ein Solid State Drive (SSD, eine Festplatte mit Flashspeicherbausteinen anstatt rotierender Magnetplatte) zu ersetzen. Aber

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Uniwahl #Freiburg: Liberale HSG bei Plagiat erwischt!

Falls es jemandem nicht aufgefallen ist: Es ist wieder Uniwahl. Darum auch die vielen bunten Plakate. Es geht – in aller Kürze – darum, zum wahrscheinlich letzten mal (weil Grün-Rot in Stuttgart grad mächtig am Geschichte schreiben ist) eine unabhängige Studierendenvertretung als Ersatz für die in Baden-Württemberg seit 1977 verbotene Verfasste Studierendenschaft zu ermöglichen. Es ist also ein System- und kein Richtungswahlkampf.

Das hält – wie jedes Jahr – die Hochschulgruppen der Parteien nicht vom Versuch ab, das zwingend notwendige u-Modell mit der Illusion zu torpedieren, man könne über Inhalte abstimmen. Zu diesen hochschul- oder allgemeinpolitischen Punkten darf sich der asta, der gewählt wird, meist gar nicht äußern.

Wahrscheinlich wären auch die Forderungen zur Anwesenheitspflicht in Lehrveranstaltungen davon betroffen, die die sog. „Liberale Hochschulgruppe“ (LHG – nicht zu verwechseln mit dem Landeshochschulgesetz) erhebt. Das Problem liegt jedoch woanders: Womöglich handelt es sich um fremde, jedenfalls aber nicht gänzlich eigene Federn!

Dieser Vorwurf wird derzeit auf der Facebook-Wahlkampfseite der LHG erhoben. Und tatsächlich:

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