Falls es jemandem nicht aufgefallen ist: Es ist wieder Uniwahl. Darum auch die vielen bunten Plakate. Es geht – in aller Kürze – darum, zum wahrscheinlich letzten mal (weil Grün-Rot in Stuttgart grad mächtig am Geschichte schreiben ist) eine unabhängige Studierendenvertretung als Ersatz für die in Baden-Württemberg seit 1977 verbotene Verfasste Studierendenschaft zu ermöglichen. Es ist also ein System- und kein Richtungswahlkampf.
Das hält – wie jedes Jahr – die Hochschulgruppen der Parteien nicht vom Versuch ab, das zwingend notwendige u-Modell mit der Illusion zu torpedieren, man könne über Inhalte abstimmen. Zu diesen hochschul- oder allgemeinpolitischen Punkten darf sich der asta, der gewählt wird, meist gar nicht äußern.
Wahrscheinlich wären auch die Forderungen zur Anwesenheitspflicht in Lehrveranstaltungen davon betroffen, die die sog. „Liberale Hochschulgruppe“ (LHG – nicht zu verwechseln mit dem Landeshochschulgesetz) erhebt. Das Problem liegt jedoch woanders: Womöglich handelt es sich um fremde, jedenfalls aber nicht gänzlich eigene Federn!
Dieser Vorwurf wird derzeit auf der Facebook-Wahlkampfseite der LHG erhoben. Und tatsächlich:
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