Kürzlich gab es in den Kommentaren zu einem Artikel der Badischen Zeitung – es ging um die OB-Wahl-Podiumsdiskussion im Paulussaal – eine Anekdote von „Herbert me Frahm“ zu lesen (es müsste der ca. 19. Kommentar sein), der versucht hatte, die Evakuierungspläne und Ausgabestellen für Jodtabletten im Falle einer Reaktorkatastrophe im Atomkraftwerk Fessenheim, dem ältesten Atomkraftwerk Frankreichs, ca. 20km vor den Toren Freiburgs, telefonisch zu erfragen. In der Podiumsdiskussion war das Thema ebenfalls zur Sprache gekommen.
Weder das Amt für Öffentliche Ordnung noch das Amt für Katastrophenschutz, an welches er verwiesen wurde, konnten ihm die Auskunft bzgl. der Abholadressen geben, die mit Hilfe einer gängigen Suchmaschine binnen Sekunden aufzufinden sind. Es gibt nämlich eine Notfallbroschüre des zuständigen Regierungspräsidiums für genau diesen Fall, inklusive der stadtteilgenauen Verteilpläne für die Tabletten. Das hätte spätestens das Amt für Katastrophenschutz auch mitteilen können müssen.
Fraglich bleibt ebenfalls, ob es sonderlich beruhigend ist, was da so drinsteht …