Nachgewachsen.

Bologna kommt, und in seinem Zuge wird das drei Jahre dauernde und inhaltlich überfrachtete Bachelorstudium kaum einem Studierenden noch die Möglichkeit lassen, sich hochschulpolitisch oder sonstwie in der (unabhängigen) Studierendenvertretung zu engagieren. So oder so ähnlich lautet die Befürchtung, die unausgesprochen stets hinter der Nachwuchsfrage im u-asta steht. Bewahrheitet hat sie sich nicht. Zwar sind im Gremienteil (11 Personen) der heute zur Abstimmung in der Fachschaftenkonferenz gekommenen Personenwahlliste (24 Personen) etliche ur-asta-Gesteine vom Kaliber eines Waldschütz oder Weingart zu finden (vgl. FSK-Protokoll vom 24. Juli 2007), aber der Teil mit den u-Gremien läßt in Verbindung mit einem Blick in die Referate durchaus hoffen: Die Hälfte der neu-ReferentInnen (bzw. Vorstehenden) können als Nachwuchskräfte bezeichnet werden. Das freut nicht nur alt-Vorstand Hermann J. Schmeh, der noch vor wenigen Wochen die allgemeinen Befürchtungen teilte. Trotzdem, so meint er vollkommen zu Recht, muß die Nachwuchsarbeit gerade mit Blick auf die Auswirkungen des Bolognaprozesses proaktiv vorangetrieben werden, damit es in der Belfortstraße 24 auch weiterhin heißen kann: we are u!