So einfach kannst Du Feinstaub selber messen – und damit Gutes tun

Feinstaubalarm! Die teuflisch kleinen Partikel sind immer für eine Headline gut – nicht nur in Stuttgart. Von dort kommt die Initiative hinter luftdaten.info (dort gibt’s alle Infos), die durch Sebastian Müller nun auch einen Ableger in Freiburg hat. Das Prinzip: Bauteile für gut 35 Euro kaufen (selbständig im Netz oder über die lokale Initiative, in Freiburg also über Sebastian), zusammenbauen, aufhängen, vernetzen. Zackfertich: Feinstaubsensor. Jeder kann das. Du auch. So geht’s:

Der Witz dabei: Die Daten der Sensoren stehen nicht nur in Echtzeit sondern auch öffentlich zur Verfügung. Und es sind viel mehr Sensoren als im behördlichen Messnetz. In Stuttgart sind es schon ganz viele, in Freiburg sind es derzeit sieben – meiner wird voraussichtlich der achte Sensor sein, dessen Daten auf freiburg.maps.luftdaten.info zu sehen sein werden, sobald er eingetragen ist. Fernziel: Flächendeckende Live-Luftdaten.

Live-Daten online

Feinstaub der Partikelgrößen PM10 und PM2,5 misst das Teil, dazu Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit. Die Daten werden hier gesammelt und über durchaus längere Zeiträume angezeigt. Und so sah das in den letzten 24 Stunden aus:

Da sieht man erstmal ein paar Lücken – auf dem Balkon gibt’s halt doch mehr WLAN-Verkehr, als mitten drin im Haus ;)

(Und: Ja, ich weiß, dass ich seit November 2015 hier nichts mehr gebloggt habe.)