Die Impfmüdigkeit griff schon länger um sich, Impfgegnerschaft verschafft sich genauso wie Verschwörungs- und ähnliche Spinnereien immer mehr Sichtbarkeit – und jetzt ist bei der Masern-Welle in Berlin ein Kind gestorben.
Aufklärung tut also Not, wenn nicht sogar eine Impfpflicht. Und was macht Twitter? Sorgt auf seine eigene Art für Aufmerksamkeit: #impffilme. Beinahe hätte ich mitgemacht (und ich hätte ein paar echt gute auf Lager gehabt), aber dann bemerkte ich die Sache mit dem gestorbenen Kind.
#impffilme ist aktuell ziemlich makaber. Da ist ein Kind gestorben, das ist euch bewusst, oder?
— Jay (@hypno_toad85) 23. Februar 2015
Neben dem Filmprogramm läuft unter #impffilme nun auch die Diskussion: Ist es vertretbar, sich auf diese Weise um das Thema zu kümmern oder ist es unangebracht, gar makaber?
Es starb ein Kind an Masern. Das macht mich wütend. #Impffilme macht sich nicht lustig. Der Hashtag prangert an, wie Impfgegner gefährden. — Claudius Holler (@C_Holler) 23. Februar 2015
Ich bin mir unschlüssig, beide haben irgendwie recht. Was meint Ihr?