Statistik.

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Diese auf statistischen Daten der Uni basierende Grafik wird es nicht in die heutige Pressemitteilung des u-asta schaffen. Sie zeigt die Entwicklung der Studierendenzahlen, die 2007 nach der und auch durch die Einführung der Studiengebühren um ein Zwanzigstel zurückging, der erste Rückgang seit etlichen Jahren. Durch die bei 19.000 Studierenden abgeschnittene y-Achse würde der Rückgang deutlicher, sozusagen vergrößert, man könnte auch sagen dramatischer oder verzerrt, dargestellt. Solche und andere Tricks lernt man nicht nur im Soziologiestudium sondern auch in Walter Krämers Büchern „So lügt man mit Statistik“ und „So überzeugt man mit Statistik„. Was die abschreckende Wirkung der Gebühren angeht, so braucht man jedoch nicht zu lügen sondern kann auch ohne solche Darstellungen überzeugen, zumal diese absoluten Zahlen nichts über die Veränderung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Studierenden aussagen. Mehr dazu aber später, in der Pressemitteilung.

3 Gedanken zu “Statistik.”

  1. An der EFH Ludwigsburg ist die StudienanfaengerInnenzahl auch um 30% zurueckgegangen, aber „es sei nicht nachzuweisen, dass es mit den Studiengebuehren zu tun hat“, die man zur selben Zeit eingefuehrt hat. Diese Feststellung kommt von der Leiterin des Studierendensekretariates einer kirchlichen Fachhochschule in Freiburg. Die Gebuehren haetten jetzt den Vorteil, dass man was fordern kann. Auf meine Rueckfrage, wie das laeuft, zB. in Form einer Geld-zurueck-Garantie o.ä., gab es ein muedes Laecheln :-).

    Was die Statistiksache angeht, so empfehle ich folgenden Eintrag bei ILMES:
    http://www.lrz-muenchen.de/~wlm/ilm_t1.htm

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